Man stelle sich vor, es schellt an der Tür, Ding Dong, und davor stehen Forscher, die darum bitten, mit Bakterien infizierte Mücken im Vorgarten freilassen zu dürfen. Eine gruselige Vorstellung? Gewiss. Aber noch gruseliger wird es, wenn man sich mit den Krankheiten beschäftigt, die diese Stechmücken übertragen können. Jedes Jahr gehen viele tausend Tote auf das Konto der kleinen Blutsauger. Ein besonderes Problem: Das Dengue-Fieber. Es wird vom Dengue-Virus ausgelöst, gegen das es so gut wie keine Gegenmittel gibt. Australische Forscher um Scott O’Neill haben nach jahrelanger zäher Forschung nun eine Möglichkeit gefunden, das Virus mit Hilfe von Bakterien unschädlich zu machen. Im Labor und in der Theorie funktioniert der Ansatz. Doch gilt das auch im freien Land? Deshalb machen die Forscher Hausbesuche.
Aufnahme vom 20.09.2016 – Dauer: 1:47:52
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